Mobilisierungsbrief!

Geschätzte Gripen-Befürworterinnen und -Befürworter
Geschätzte unentschlossene Stimmbürgerinnen und Stimmbürger

Der 18. Mai 2014 wird für die Sicherheitspolitik unseres Landes und damit auch für unsere Armee zur Schicksalsfrage.

Der erneute Angriff der „Gruppe für eine Schweiz ohne Armee“ (GSoA) sowie links-grüner Kreise auf unsere Armee ist offensichtlich. Die gemeinsame Zielsetzung – die Abschaffung der Armee – haben die GSoA und die SP ja in ihren Programmen! Die gegen die Beschaffung von 22 modernen Kampflugzeugen vorgebrachten Argumente sind entweder falsch oder politisch motivierte Propaganda gegen die Armee. Geht es am 18. Mai 2014 doch um sehr viel mehr als (nur) um 22 Gripen zu einem Kaufpreis von CHF 3,126 Mia. Einerseits ist es ein Ersatz für 54 veraltete, über 30-jährige F-5 Tiger. Andererseits stammt das Geld aus dem ordentlichen Budget der Armee. In Tat und Wahrheit steht somit die Glaubwürdigkeit unseres Landes, das sich vertraglich verpflichtet hat, seine selbstgewählte Neutralität dauernd und in allen Situation zu verteidigen, auf dem Spiel. Wenn das Schweizervolk diesen Vertrag nicht mehr erfüllen will, so verliert unser Land international an Respekt und Glaubwürdigkeit. Der Imageschaden wäre irreparabel. Die internationalen Konzerne und Organisationen würden sich veranlasst sehen, den Standort Schweiz aufzugeben. Unsere Rolle als Anbieter guter Dienste würde hinterfragt. Kein Mensch verstünde, warum die reiche Schweiz nicht mehr bereit ist, in die eigene Sicherheit zu investieren.

Der Gripenkauf kostet uns in den nächsten 30 Jahren pro CHF100.- Bundesausgaben gerade mal 14 Rappen! Weil das Geld dem ordentlichen Budget der Armee entnommen wird, muss kein anderer Bereich der Bundesverwaltung auch nur einen Rappen sparen. Der Schutz des Landes in fremde Hände zu geben, kommt für jeden vernünftig denkenden Bewohnerinnen und Bewohner in der Schweiz nicht in Frage. Zudem wären die eingeforderten Sicherheitsleistungen Dritter sicher nicht gratis zu haben. Das Dach über der Schweiz muss nun wieder repariert und renoviert werden. So, wie jedes Hausdach, das in die Jahre gekommen ist. Der F-5 Tiger ist veraltet. Eigentlich fliegen wir bei diesem Jet nur noch mit Alteisen in der Luft herum.

Es ist höchste Zeit, dieses Flugzeug so rasch wie möglich zu ersetzen. Machen wir dies nicht, so wird unsere Luftwaffe ab 2025 über KEINE Kampfflugzeuge mehr verfügen und deshalb wird auch kein Luftpolizeidienst mehr möglich sein. Damit fehlt dem Gesamtsystem Armee ein unverzichtbarer Pfeiler und unserem Land und unserer Bevölkerung ein sicheres Dach über dem Kopf.

Diese Investition in unsere Sicherheit ist wahrlich kein Luxus. Der Kauf des Gripen ist zudem an Gegengeschäfte mit der Herstellerfirma in Schweden gekoppelt. Rund CHF 2.5 Mia fliessen bei diesen Gegengeschäften wieder in die Schweiz zurück. Unzählige Firmen und KMU-Betriebe profitieren davon und rund 1000 Männer und Frauen haben während 10 Jahren einen sicheren Arbeitsplatz. Auch der Know-how Gewinn für unsere Industrie ist dabei von Bedeutung!

Wollen wir die Sicherheit unserer Enkelinnen und Enkel mit dem Verzicht auf diese Flugzeuge aufs Spiel setzen? Sicher nicht! Das neue Flugzeug ist eine Investition in unsere Sicherheit während der nächsten 30 Jahre. Die Investition ist deshalb sinnvoll und nötig. Alle diese Überlegungen sprechen für ein klares und deutliches JA am 18. Mai 2014. Stimmen deshalb auch Sie JA zum Gripen-Fonds-Gesetz!

Vielen Dank!

Verein für eine sichere Schweiz
Hans-Peter Wüthrich, Kampagnenleiter